Mhh, also ist alles eigentlich nicht so kompliziert zu nähen.
Für die Robe selber hab ich halt zwei Rechtecke genommen und zusammengenäht, zwei Löcher für die Armstücke gelassen, eines für den Kopf und dein ein bißchen rund ausgeschnitten, vernäht, damits nicht fuselt und unten ein großes Loch für die Beine, hinten geschlitzt, damit ich Schritte etwas länger als einen halben Meter machen kann, zum Kämpfen so nur bedingt geeignet, aber wir sind ja Druiden.
Die Ärmel sind auch recht einfache Formen, wichtig ist, daß du an der Schulter genug Plat läßt (muß zum oberen Ende hin breiter werden) und das andere Ende auch schon weit machst, das ist cooler. Beim Annähen dann halt schauen, daß du sie richtig rum annähst, sonst schauts so aus wie meine Bettlerkutte.
Als Maße dienen deine Schulterbreite, dein Kopfumfang und deine Armlänge, bei den Schultern mußt du auch messen, aber auch sehr großzügig sein.
Die Gugel, naja, stell die eine Gugel liegend vor, dann hast du die Form.
Als Maß für das Gesichtsloch mußt du bedenken, daß du sie über den Kopf ziehen können mußt, also Umfang des Kopfdiagonalkreises Kinn-Haarwirbel, ein bißchen größer, damits nicht hängt.
Das Loch zum Durchschlüpfen sollte etwas größer als dein Kopfumfang werden.
Der Halbkreis drunter sollte auch recht groß ausfallen.
a) weil das authentischer ist (echte Gugeln gingen über die ganze Brust)
b) weil du damit die Ungenauigkeiten beim Halsrand schän überdecken kannst (so Pseudonäher wie ich müssen das bedenken)
c) weil sie dann nicht so leicht verrutscht durch das Gewicht der Kapuze selber.
Für Madame Näherin alias Wozää: Eine Gugel ist eine Kapuze mit hinten ganz lang runterhängendem Zipfel.
Anleitung findet sich unter anderem auch bei die Gewandnäherin oder unter
http://www.markoschenheim.de/hut/Gugeln.htmwobei letzteres eine alternative Art, die Gugel zu tragen, präsentiert.